Kommen wir nun endlich zu den Rezepten
Mit Honig kann man sehr wohlschmeckende Weine herstellen. Honigwein lässt sich würzen (Metheglin) oder mit Früchten kombinieren (Melomel), außerdem hat die Honigsorte einen großen Einfluss auf den Geschmack des fertigen Weins.
Im deutschsprachigen Raum finden sich leider wenig Honigweinrezepte, bei denen Früchte oder Kräuter eingesetzt werden. Insbesondere bei diesen Weinen haben wir einiges ausprobiert und möchten die erfolgreichen Versuche hier dokumentieren. Alle Rezepte haben wir selbst ausprobiert!
Damit Sie unsere Anfangsfehler nicht wiederholen können verzichten wir auf genaue Angaben zur Zugabe von Säure und Zucker. Sie sollten diesbezüglich wie in der FAQ beschrieben vorgehen, also Säure messen und individuell dosieren und die Nachzuckermethode anwenden.
Stattdessen werden Sie bei den Rezepten Hinweise zum Geschmack und zur Haltbarkeit finden und einige spezifische Tipps für den jeweiligen Wein. Die Weine sind außerdem gemäß des Arbeitsaufwands eingeteilt, je mehr Weinkelche hinter dem Rezept stehen, desto höher der Aufwand. Maßgeblich für die Einteilung war zum Teil die anfallende Arbeitszeit, aber auch die Anzahl der nötigen Arbeitsschritte und der benötigten Gerätschaften und Zutaten.
Achtung!
Ich weise darauf hin, dass einige der benutzen Zutaten laut Weingesetz nicht für Weine benutzt werden dürfen, die in Umlauf gebracht werden. Diese Weine dürfen weder verkauft noch verschenkt werden. Einige Weinbezeichnungen entsprechen ebenfalls nicht den Vorgaben des Weingesetzes. Links zum Thema Weingesetz finden Sie hier. Ansonsten kann der Hobbywinzer tun und lassen was er will, solange der Konsum seines Produkts keine gesundheitlichen Schäden hervorruft.